Produktbeschreibung
Liebstöckel ist vielen wahrscheinlich besser bekannt als Maggikraut. Aufgrund des kräftigen Aromas, wird es oftmals für Suppen, deftige Eintöpfe und Fleischgerichte verwendet. Liebstöckel ähnelt optisch nicht nur dem Staudensellerie, er schmeckt und riecht auch sehr ähnlich. Allerdings ist er vom Geruch her noch intensiver und würziger. Zudem besitzt das Maggikraut eine leicht bittere und dennoch liebliche Aromanote. Neben den Blättern und Stängeln, werden nicht selten auch Liebstöckel Samen und die Wurzeln in der Küche verwendet und verarbeitet. Bei frischem Liebstöckel ist jedoch in punkto Dosierung absolute Vorsicht geboten. Die Wurzeln und Samen entwickeln beim Trocknen eine deutlich stärkere Würzkraft, als zuvor. Wer sich nicht mit Liebstöckel auskennt, sollte daher besser auf getrocknete Liebstöckelkräuter zurückgreifen. Wir bieten das getrocknete und gerebelte Maggikraut auch in kleineren Mengen von beispielsweise 20g, 40g oder 100g an.
Kochtipp für Liebstöckel
Da Liebstöckel nach längerem kochen an wertvollem Aroma verliert, sollte das Würzkraut erst gegen Ende des Kochens zugefügt werden. In der Regel sagt man, dass sich Liebstöckel am besten entfalten kann, wenn es erst in den letzten 10 Minuten hinzugefügt wird.
Die Geschichte von Liebstöckel
reicht nachweislich bis ins 1. Jahrhundert zurück. Hier wurde das Gewürzkraut bereits in einem Kräuterbuch namens „Materia Medica“ erwähnt. Interessanterweise wird Liebstöckel in diesem Buch bereits als Würz- und Heilkraut betitelt. Über die Jahrhunderte hinweg, bekam das Kraut einige Namen. Darunter Gebärmutterkraut, Liebesröhre, Luststöckel, Nervenkräutel, Saukraut oder das heute weit verbreitete Maggikraut. Letzteres kommt daher, dass Liebstöckel ähnlich würzig und kräftig wie Maggi schmeckt. Damals wie auch heute, wird Liebstöckel vorrangig zum Würzen und verfeinern von deftigen Speisen eingesetzt. Passt aber auch perfekt zu Salaten oder Gemüse. Auch in Backwaren sowie Dressings und Soßen, findet das sellerie-ähnlich schmeckende Kraut Anwendung.
Liebstöckel bzw. Maggikraut - gesunde Wunderwaffe
Wie bereits erwähnt, wurde Liebstöckel schon in einem Kräuterbuch aus dem 1. Jahrhundert als Würz- und Heilpflanze beschrieben. Um Ihnen einen kurzen Überblick über die positiven Eigenschaften von Liebstöckel (Maggikraut) zu geben, haben wir einige Informationen dazu zusammengestellt:
Liebstöckel ist ein vielfältiges Kraut, welches sich in der Küche und auch der Medizin gleichermaßen gut einsetzen lässt.
- Entzündungshemmend bei Blasenentzündungen und Harnwegsinfekten.
- Krampflösend bei Verstopfungen, Magenproblemen und Menstruationsschmerzen.
- Hilft gegen Appetitlosigkeit.
- Einsatz in der Phytotherapie zur Behandlung von Gicht und Rheuma.
- Liebstöckel Tinkturen helfen gegen Pickel und Ekzeme.
ACHTUNG was Sie wissen sollten:
Schwangere sollten Liebstöckel nach Möglichkeit vermeiden, da es eine Gebärmutterstimulierende Wirkung besitzt und somit Wehen auslösen könnte. Wer Fieber hat sollte ebenfalls auf das Kraut verzichten, da es das Fieber verstärken könnte. Das Maggikraut gänzlich vermeiden sollten Menschen mit einem akuten oder konkreten Nierenleiden, da sich das Nierengewebe bei eingeschränkter Funktion der Nieren schnell entzünden kann.